Marcello Villa

 
Er wurde am 21. November 1965 in Monza geboren und heute lebt und wirkt er in Cremona.
Bereits im Alter von zwölf Jahren begann er mit dem Studium der Geige. Später meldete er sich an der Internationalen Geigenbauschule in Cremona, wo ihm wegen besonderem Verdienst das Stipendium W. Stauffer verliehen wurde und wo er unter der Leitung der Geigenbaumeister Giorgio Scolari und Stefano Conia 1983 mit der höchsten Punktzahl sein Diplom erwarb.
Die Arbeit in der Werkstätte des Meisters Conia ließ ihn neue Erfahrungen machen und seine Kenntnisse vertiefen, so dass er an seinen ersten nationalen und internationalen Wettbewerben teilnehmen und seine ersten Preise gewinnen konnte.
Er war Finalist in Poznan (1986), gewann die Goldmedaille beim Wettbewerb der jungen Geigenbauer in Bagnacavallo (1986), die Goldmedaille beim Nationalwettbewerb in Baveno (1987), die Goldmedaille mit einem Quartett bei der Geigenbau- Ausstellung in Bagnacavallo (1990), die Silbermedaille bei der VI. Internationale Triennale in Cremona (1991) und zuletzt zwei Goldmedaillen dank einer Geige und einem Cello an der Ausstellung in Bagnacavallo (1992).
Er baut Geigen, Bratschen und Cellos und hat eine besondere Vorliebe für Stradivaris Modelle.

Seine Instrumente sind mit einem Echtheitszeugnis ausgestattet wie auch mit Farbfotos und einer akkuraten Beschreibung des Instruments und zeichnen sich durch sorgfältige Auswahl der Werkstoffe aus, wie auch durch die saubere und persönliche Ausführung der Arbeit, durch den besonderen Lack und ihren ausgezeichneten Wohlklang.
Obwohl er von den klassischen Modellen ausgeht, zeugen seine Instrumente von seiner Persönlichkeit und seinem Geschmack in jedem Détail, von den Resonanz-F bis zum Lack und dem Schnitzen der Schnecke.

Seit mehreren Jahren widmet er sich dem Bau getreuer Kopien klassischer Instrumente der italienischen Geigenbaukunst. Er hat bereits zahlreiche Kopien der Geigen von Andrea Amati, Nicola Amati, Andrea Guaraneri, Francesco Ruggieri, Guarneri del Gesù und selbstverständlich von Antonio Stradivari gefertigt. Diese Kopien werden hoch geschätzt besonders in Italien, in den USA, in Deutschland und Japan.

 

Sein Interesse gilt ganz besonders die Instrumente aus der barocken Zeit: Für spezialisierte Musiker hat er Kopien von Viola d`amore, Gambe, Pochette, Lira da braccio, von der barocken Geige und dem barocken Cello gefertigt.

Seine größte Leidenschaft gilt jedoch seit jeher die Fertigung von Kopien der eingelegten Instrumente Stradivaris, die er für Muster technischer und künstlerischer Vollkommenheit hält, und daher für unübertreffliche Meisterwerke.

 

Seit 1983 ( in diesem Jahre baute er seine erste eingelegte Geige, die heute im Museum der Internationalen Geigenbauschule zu Cremona aufbewahrt ist) hat er Kopien von Hellier, Ole Bull, Sunrise, Cipriani-Potter, Rode, Greffhule wie auch der Spanisch und Axelrod Viole gefertigt.

Seine Lieblingsgeige, von der er sich niemals trennt, ist eine Kopie der eingelegten Stradivaris Greffhule 1709, auf der er gewöhnlich spielt entweder im Duo mit seinem Bruder Vittorio oder mit verschiedenen Ensemble aus Cremona.

Tel.-fax: (+39)0372 35680   E mail: marcello@villaviolins.it 

 Bibliographie.

G. NICOLINI Liutai italiani di ieri e di oggi 2° vol. 1982
G. NICOLINI Liutai italiani di ieri e di oggi 2° vol. Rist. agg. 1991
VANNES Dizionario universale dei liutai 3° tomo
Catalogue of Violinmaking Triennal in Cremona 1982, 1985, 1988, 1991, 1994, 1997.
Catalogues of Baveno Competitions
LIUTERIA CREMONESE CONTEMPORANEA Ed. Turris 1994
STRUMENTI E MUSICA "La pagina del liutaio" 1985
LIUTERIA Cremona 1983-1986
ARTE LIUTARIA Firenze 1986
CREMONA IN SEOUL 1993
STRINGS 1999 Resource Guide pag.122
ARTE ITALIANA NEL MONDO - ITALIAN ART IN THE WORLD Torino 1980-90; Centro Librario Italiano vol.12
Catalogue Mostra di Liuteria Contemporanea "OMAGGIO A BOTTESINI" Cremona 1989 Edizioni Turris
ARTIGIANI DEL SUONO Ed. Ricordi Milano 1989

PERMANENT EXHIBITIONS
In the Violin-making School of Cremona Museum : Greffhule inlaid Stradivari copy
Permanent Exhibition of modern Cremonese Violin-making Palazzo Fodri Cremona

VIDEO
"THE SECRET OF CREMONA" Oslo 1988 directed by Istvan Korda (Norwegian Television)
 

 


 

MY STRAD COPY QUARTET

click for information and pictures

 


 - Home   I   - Indice   I     - Vittorio   I   - Gallery

 

Copyright © 2010 Marcello and Vittorio Villa

All rights reserved